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Hier sollte die letzte Lore aufgestellt werden, um den Humboldtweg aufzuwerten , es sollte auch eine Schautafel hier stehen, um den geneigten Wanderer zu informieren

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links ein Teil der alten Bergwerkshalde

Von der gesamten Bergwerksanlage blieb nur der Sockel des Förderturms übrig, der daneben noch sichtbare Kreis war der Förderschacht mit einer Teufe von 200 Meter
Leider hat der Grundbesitzer den nach der Sicherung der Rasenkantenbank ihn durch ein Wochenendhaus überbaut

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100 Jahre Ludwig Wittmann-Schacht
Denkschrift
zur Eröffnungsfeier der neuen Pochwerksanlage
am Ludwig Wittmann Schacht zu Brandholz bei Goldmühl

 

    Nach der am 28. Juni 1920 erfolgten Gründung der Gesellschaft wurden zunächst die von den Vorbesitzern Direktor Otto Heer
    und Dr. Arthur Favreau begonnenen Aufschlußarbeiten in den Grubengebäuden der “Fichtelgoldzeche” und “Silbernen Rose” fortgesetzt.
     Das Hauptgewicht wurde von vornherein auf die goldführende Erzgänge gelegt, die das Revier der “Fürstenzeche” durchstreichen. Durch diese Arbeit wurde erkannt, daß wir mit dem Erzabbau unter die alten Abbaue gehen mußten. Zu diesem Zwecke wurde in
    der Zeit vom 7. April bis 31. März 1922 der 200 m tiefe Ludwig Wittmann Schacht niedergebracht, der zunächst den ”Hauptgang”, den Hauptgolderzträger und den “Kiesgang” erschloß.
    Die Errichtung der Pochwerksanlage, die Einrichtung des maschinellen Teils und die Umstellung vom auf den elektrischen Betrieb erfolgte in der Zeit vom November 1922 bis Juni 1923. Am 26. Juni 1923 konnten 2 Fünfstempelpochwerke (System Grusonwerk) zum ersten Mal in Betrieb genommen werden.  Ein weiteres Fünfstempelpochwerk befindet sich in Montage und wird in kurzer
    Zeit ebenfalls die Arbeit mit aufnehmen.
    In der am 28. Juli stattgefundenen Feier der Eröffnung des Pochwerkes hatten sich über 100  Aktionäre aus allen des Reiches und mehrere hundert Gäste eingefunden, unter diesen 17 Landtagsabgeordnete, 13 Stadträte der Kreishauptstadt Bayreuth, die Bürgermeister der benachbarten Städte und Ortschaften., die Vertreter von Kirche und Schule und der Forstbehörde e, sowie zahlreiche Vertreter der Presse
    Die bei dieser Gelegenheit gehaltenen beiden bedeutungsvollen Reden des Aufsichtsratsvositzenden, Kommerzienrat Ludwig Wittmann und des Generaldirektors Dr. Favreau, die ein anschauliches Bild über die Geschichte des Unternehmens gewähren, lasse ich im Wortlaut folgen.
    Bayreuth, den 31. Juli 1923
    .

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Ausschnitt aus einer Postkarte
hier sieht man die ehemalige Gesamtanlage des Ludwig Wittmann Schachtes mit Förderturm, Pochwerk, Trafostation und Waschanlage
dies ist alles verschwunden, nur die Halde ist verwachsen übriggeblieben

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Aufführung mit den Zwerglein der Volksschule Brandholz bei der Einweihungsfeier

Bergbaubetrieb der Fichtelgold A. G. Brandholz
von Michael Brandner Schuhmachermeister in Goldkronach 1927
aus der Sammlung Rudof Günther Wein

    Nachdem  im Jahre 1861 der staatliche Bergwerksbetrieb im “Goldkronacher Goldbergrevier” durch die bayrische Regierung eingestellt war,
     trat im
    Bergbaubetriebe im dasigen Revier eine ziemlich lange Pause ein.
    Nach einigen schwachen Versuchenging erst im Jahre 1907 wieder ein  eigentlicher Betrieb an, darauf kam wieder Leben in dieses Bergbaurevier. Der damalige Leiter Direktor Otto Heer ging  vorerst mit seinen Leuten nur den alten Strecken nach, die Arbeiten wurden vermutlich beim “Schmidten-Stollen” und der “Silbernen-Rose”, sowie  bei der “Schickung-Gottes” angefangen, die alten Strecken wurden zugerichtet. Nachdem durch den im Jahre 1914 ausgebrochenen Weltkriege und besonders nach Beendigung desselben das Geld ausging, verband er sich  mit dem Bankdirektor Ludwig Wittmann aus Stuttgart. Man ging auch da noch den alten Strecken nach  und gründete die Bergbau A.G. Fichtelgold in Brandholz.
    Bis zum Jahre 1920 machte man keine weiteren Versuche , als die alten Strecken auszurichten, bis in diesem Jahr der Diplom Bergingeneur M. Brüll bei der Gesellschaft als Direktor angestellt wurde, welcher  10 Jahre als Bergbaufachmann bei Wittwatersrad in Transvaal angestellt war und  im Bergbaubetrieb und besonders im Goldbergbau große Erfahrungen hatte. In einer im Jahre 1920 in Stuttgart  stattgefundenen Aufsichtsratssitzung machte derselbe den Vorschlag, daß, wenn die Grube etwas werden solle  , müßte ein neuer Schacht geschlagen werden, dieser müßte  so tief sein, daß man unter die alten Abbaustrecken  mit seiner Teufe kommen und müßte so tief sein, daß man unter die alten Abbaustrecken neue Strecken nach verschiedenen Richtungen Gänge treiben könne, um festzustellen, ob der Erzgang der Teufe nach durchgeht. Dieser Bergbaufachmann hatte also gleich zu Anfang den richtigen Standpunkt vertreten, daß  unbedingt ein neuer  und tieferer Schacht geschlagen wird, welcher  unter den alten Abbaustrecken  aufgewältigt, um rentablere Ausbeute möglichkeiten zu bekommen.
    Im Oberfränkischen Kreisarchiv zu Bamberg befindet sich die sogenannte Kretschmannsche Berghistorie, welche von dem bekannten Bergmeister und Bergrat Hans Kretschmann stammt, in diese hat anscheinend im 18. Jahrhundert eine andere hand folgendes eingetragen
    “Das ist eben das Unglück, daß man in Bayreuth keinen tiefen Schacht schlagen will!”
    Der Vorschlag Brülls wurde in der damaligen Aufsichtsratssitzung in Stuttgart angenommen und man begann allmählich  mit den Vorarbeiten zum später entstandenen “Ludwig Wittmann Schachtes”, welcherin Richtung der Brandholzer Schule, das heißt unterhalb dieser geschlagen wurde.
    Durch Wünschelruten-Gänger ist festgestellt worden, daß in der Richtung der  Brandholzer Schule westlich davon, müßte der Erzgang auf 25-30 Meter vom Schacht entfernt sein muß.
    Nun begannen die energischen Arbeiten, es wurden über 30 Meter  gehauen, und der Erzgang war noch nicht vorgefunden worden, man hat zwar eine Kluft durchbrochen, die einer  Verwerfung ähnlich sah, aber ein  Wünschelrutengänger der Grube hat festgestellt, daß der  Erzgang 8 Meter hinter der Abbaustelle, wo die Alten aufgehört hatten, sein müßte..
    Man hieb dort an, setzte den ersten 8 Meter noch weitere 8 Meter dazu, und zwar so lange, bis es schließlich 60 Meter wurden, aber der von einem Erzgang war immer noch nichts zu sehen.
    Erst durch die Befahrung der Abbaustelle  durch den “Geologischen Geheimrat Krusch aus Berlin”,  wurde auf dessen Gutachten hin die Arbeit eingestellt, da das Gutachten Krusch dahin lautete, daß das Gebirge nicht danach aussehe, als wenn hier ein Erzgang vorhanden wäre Nun wurde schließlich noch den sogenannten Haupterzgang ein Querschlag getrieben, welcher nach Berechnung der Grubenbeamten , 200 Meter davon und 30 Meter Einfall wurde der Erzgang angehauen, jedoch war er an dieser Stelle sehr schmal, aber gleich nach der  Vorrichtung nach Süden sowohl als auch nach Norden, schloß sich der Erzgang sehr schön auf..
    Die Gesellschaft hatte in Hußdorf in Schlesien noch ein Goldbergwerk, man wollte mit dem dortigen Gewinn das Brandholzer Werk finanzieren und zu einem rentablen, modernen Bergwerksbetrieb ausbauen.
    Nach mehreren Versuchen und nach einigen Monaten stellte es sich heraus, daß die Erzvorräte in Brandholz durch die Vorrichtung denen des Hußdorfer Werkes weit übertrafen und man entschloß sich daher, die Brandholzer Grube in Betrieb zu setzen und die Aufbereitungsbaue in Hußdorf weiter zu unterhalten.
    Ein Teil der bereits in brandholz gewesenen Maschinen wurden nach Hußdorf gesandt, aber schon nach Verlauf eines Jahres wieder nach Brandholz zurückgeholt.
    Es begann nun die  Vorbereitung zum Ausbau des “Ludwig-Wittmann Schachtes” und wurde derselbe 1921 in Angriff genommen, im April 1922 war dessen Teufe bereits auf 200 Meter vorgetrieben. Auch begann man 1922 mit dem Bau der Aufbereitungsanlage und im Juni 1923 waren diese soweit fertiggestellt, daß sie in Betrieb genommen werden konnten.
    Schon hier wurde bei den Goldbergwerksbetrieb der Fichtelgold A.G. Brandholz der erste große Fehler gemacht, daß man die Untertagearbeiten während des Baues der Aufbereitungsanlage gänzlich einstellte, während diese eigentlich weiter betrieben hätten werden müssen.
    Daß man die Arbeiten untertage nicht einstellen, sondern mit Hochdruck hätte betreiben sollen, geht daraus hervor, um eine modern angelegte Grube rentabel zu machen , müßte vor allem genügend Erz aufgeschlossen sein. Man hatte zum Beispiel die Goldgruben in Südafrika vorgerichtet, daß maneine neue Aufbereitungsanlage gebaut wurde, in der grube Hundrttausende von Tonnen Erz vorgerichtet hatte.
    Wenn auf diese Weise auch in Brandholzer Betrieb verfahren worden wäre, so hätte man eher Zeit gehabt, Experimente zu machen und was für eine Aufbereitungsanlage am Besten erforderlich gewesen wäre.
    so wurde aber alles überstürzt.
    Zu Ende 1922 oder Anfang 1923 wurden 15 Tonnen aufgeschlossenes Erz einschließlich Quarz an das
    Grussonwerk in Buckau gesandt um nach diesem Erz die genau passende Aufbereitungsanlage herstellen zu lassen.
    Eben dadurch daß während des Baues der Anlage die Untertagearbeiten eingestellt wurden, war man der Meinung daß das Gold nur im Quarz wäre, was aber  durch die spätere Analyse Widerlegt und nachgewiesen wurde, daß der Goldgehalt auch im Schiefer und zwar teilweise sogar stärker und höher vorhanden war als im Quarz.
    Da man aber die Schliche vom Quarz zum genauen Bau der Aufbereitungsanlage eingesandthatte, war die Folge davon, daß diese Aufbereitungsanlage welche in Buckau konstruiert wurde für den  Erzgang in Brandholz völlig unbrauchbar war.
    Nun stellte man zwar mehrere Versuche und Experimente an um für die Brandholzer Grube die passende Aufbereitungsanlage herauszubringen.
    Diese erforderte natürlich einen kollosalen Kostenaufwnd, welcher nicht aufzubringen war und es ging daher der Betrieb in Brandholz anstatt vorwärts, ständig rückwärts.
    Die Aufbereitungsanlage, welche in Buckau konstuiert wurde, war das sogenannte Amalgam Verfahren (Amalgamations-Verfahren mit Quecksilber) das ist ein Verfahren wo die Trübe überKupferplatten läuft.
    Diese Kupferplatten werden mit Quecksilber bestrichen, das feine Gold wird vom Quecksilber festgehalten, die Platten wurden, je nachdem die Pochtrübe darüber gelaufen war, mit dem  Quecksilber abgeschabt und diese war dann das  sogenannte Amalgam.
    Aber das Ergebnis mit diesem Verfahren war so schlecht, daß nur der dritte Teil des Goldes gewonnen werden konnte, während im Durchschnitt die Grube in Brandholz in der Tonne Erz 6 Gramm Gold enthielt, nur 2 Gramm davon gewonnen werden konnten, das andere Gold wurde mit dem Sand auf die Halde gefahren.
    Bei dieser Anlage waren 15 Pochstempel vorhanden, wovon jeder dieser Stempel in der Minute bis zu 120 mal herunterfiel.
    Diese Stempel konnten aber das Erz natürlich nicht so fein zerkleinern, daß alles Gold freigelegt wurde.
    Da im Sand noch viel Gold vorhanden war, ist es leicht zu erklären, daß bei diesem Amalgam-Verfahren das Gold nicht alles gewonnen wurde, welches im Erz vorhanden war und man da  viel Goldverlust zu verzeichnen hatte, dadurch wurde die Grube natürlich unrentabel.
    Nun ging man dazu über, das Laugeverfahren einzuführen, wodurch bessere Erfolge aber auch nicht erzielt werden konnten, da eben die Aufbereitungsanlage für diese Aufgabe ausgelegt war.
    Man neigte der Ansicht zu, daß alles zu klein angelegt worden sei und so durch den ständigen Rückschlag  sowie den Verlust von 2 drittel Goldgehalt, welcher nicht gewonnen werden konnte und mit dem Sande auf Halde gefahren wurde allmählich der Zusammenbruch der “Fichtelgold A. G. Brandholz”
    Wären die Erze in Brandholz richtig aufgeschlossen worden, wie es hätte sein müssen, dann wäre auch höchstwahrscheinlich der Betrieb in eine größere Aktiengesellschaft übergegangen, leider hatte man nichts auf der Hand gehabt, um zu beweisen was für Menge Erz die Brandholzer Gruben wirklich enthalten.
    Der “Ludwig Wittmann-Schacht” steht auf einer Höhe von ca. 520 Meter über Meeresspiegel mit seiner Rasenbankkante!
    Der Schacht wurde bis zu einer Teufe von 100 Lachter =  200 Meter abgeteuft
    Die tiefste Sohle wurde in 193 Meter angelegt, darunter der Pumpensumpf.
    Die zweite Sohle wurde bei 148 Meter und die Oberste , die letzte Sohle bei 107 Meter angeschlagen.
    Das Gangstreichen dieser Sohlen verliefen  von Nord nach Süd.
    Der Schmidten-Stollen wurde in einer Teufe von 43 Meter durchschlägig gemacht.
    Der weiteste Streckenpunkt der Sohlen Stollenorte wurde bis zu 320-350 Meter aufgewältigt.
    Am 1. September des Jahres 1924 kam es zu einem Wassereinbruch, der von den Alten Strecken  (Alter Mann)  und Abbauen, die von unseren Altvodern getrieben worden.
    Der Schacht lief voll Wasser bis auf 61 Meter von der Rasenbankkante
    Alles Gezähe (Werkzeug und Lohren) was sich in der Grube befand war abgesoffen.
    Erstnach zwei Monaten gelang es, den Schacht wieder ohne Pumpen (nur mit Saughebelkraft) fahrbar zu machen bis zur 193 Meter Sohle , und ist nur mit dem sogenannten Skippkübel leergezogen worden. 32.000 Kubikmeter Wasser wurde zu Tage gefördert, bis die untere Sohle wieder befahrbar war. Im Juni 1925 wurde der Betrieb eingestellt und die ganze Belegschaft bis auf einige Leute, welche die Grube vom Wasser freihielten, entlassen.
    In der Zwischenzeit baute man eine Pumpe auf der 148 Meter Sohle ein, welche das Wasser von dem Zulauf des Einbruchs herauf pumpte.
    Auf der 193 Meter Sohle war der Zulauf von Sohlenwasser ganz minemal.
    Die 148 Meter Sohle hielt man bis zum 20.Juli 1926 vom zulaufenden Wässern frei, dann stieg dasselbe bis auf die Höhe des Schmidten-Stollens.
    Nachdem auch die letzte Mannschaft entlassen war, überdeckte man den Schacht mit einer starken Betonplatte.
    Die Belegschaft war bei der Erstaufwältigung 40 Mann stark und stieg nach einiger Zeit auf 100 Mann, ging dann wieder etwas zurück auf etwa 70 Mann, welche bis zu Zusammenbruch der Fichtelgold A.G. beschäftigt waren.
    Als Bergbeamte waren angestellt: ein Direktor, Diplom Bergbauingeneur Michael Brüll aus Offenbach a/Main.
    Ein stellvertretender Direktor: Ingeneur Kegler am Anfang,
    dann Ingeneur Mayer
    Ein Obersteiger: Ferdinand Stockschläger
    Ein Steiger: Richard Hänschen aus Hersdorf
    Und ein Probierer: Martin Wunderlich aus Brandholz.
    Vorhanden waren: eine Fördermaschine, zwei Kompressoren eine moderne Schmiede und Schlosserei, sowie ein Schmelzofen, wo sämtliche Proben analysiert wurden.
    Mit diesem Zusammenbruch ist ein uraltes Bergbaurevier  wieder auf wier weiß wie lange zu einem Stillstand verurteilt.
    Obwohl festgestellt wird, daß in diesem Bergbaurevier tatsächlich goldhaltiges Erz vorhanden ist, ist es trotzdem fast unbegreiflich, warum man die Schätze hier nicht hebt.
    Schon von früherer Zeit her dürfte der schwere Vorwurf sein, daß man sich zeitweise nicht eimal die Mühe gab, die vorhandenen edlen Kiese von deren Anwesenheit man wusste, zu fördern.
    Das Brandholzer Tal selbst ist eine Verwefung, welche bis unter den Rasen, nachdem aber bis jetzt noch niemand soweit vorkam, konnte die Verwerfung  bis jetzt noch nicht ausgerichtet werden.
    Die Alten konnten den Erzgang auf die Hirchleiten zu und dem Frankenberg nicht finden, weil der Berggeologie mal überkippt sein muß, konnten die Alten durch Geröll anscheinend auch keine Schürfgräben werfen.
    Goldkronach!
    Jahrhunderte lang ging diesem wohllautendem Wort ein Glanz aus und ein Ruhm, der weit über Frankens Grenzen hinausstrahlte und den Namen Goldkronach in allen deutschen Gauen verkündete, bis vor  einem Menschenalter dieser Ruhm verblasste und erstarb. Der Krieg mußte kommen und die Not der Zeit, um den Namen Goldkronach der Vergessenheit zu entreißen, denn gerade in dieser Zeit begann der Name und die Bedeutung Goldkronachs allgemein wieder aufzuleuchten. Bei Beginn des Bergbaubetriebes der Fichtelgold A.G. hoffte man, daß der Name Goldkronach wieder zum alten Ruhm und Glanz kam, aber diese so sehnlichste gewünschte Hoffnung wurde schon nach kurzer Zeit wieder durch den Zusammenbruch des Goldbergbaubetriebes in Brandholz zu nichte.
    Im August des Jahres 1926 ging man neuerdings daran, in der Galgenleite einen Betrieb aufzunehmen es wurden auch auf Grund der Muthungen vom 25. respe. 31. August 1926 der  Gewekschaft Goldkronach unter dem Namen “Goldkronach”,
    Bergwerkseigentum in einem Felde von 200 Hektar verliehen.  Zur Zeit wo diese Zeilen geschrieben wurden, steht aber auch dieser neue Betrieb schon geraume Zeit still, und man darf gespannt sein wie hoch sich der neu aufgenommenen Goldbergbau in Goldkronach für die Zukunft weiter entwickelt
    21.August 1927 Michael Brandner

     

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Richtfest am neu erstellten Förderturm

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    Ansprache des Aufsichtsratsvorsitzenden, Kommerzienrat
    Ludwig Wittmann Stuttgart
    Hochverehrte Festversammlung! Liebe Freunde und Mitarbeiter!
    Wenn die Wichtelmännlein, die alten Schutzgeister des Bergbaus, heute aus ihren goldenen und silbernen Kämmerlein aus den Tiefen unserer Mutter Erde heraufschauen in unseren Kreis und sie mit Staunen sich überzeugen, was wir hier alles geschafft haben, und was wir noch vorhaben, dann werden sie vergnügt mit den Äuglein zwinkern und mit fröhlichem “Glück - Auf” Schlägel und Eisen erklingen lassen zum Zeichen ihres Beifalls über die Fortsetzung ihres vor Jahrtausenden begonnenen Werk. Das Fichtelgold, das sie uns treulich gehütet und bisher nur in bescheidener Menge heraufgegeben haben, weil die Menschen es nicht verstanden, aus dem kostbaren Schatz mehr zu gewinnen, es wird ja nun reichlicher gespendet werden, als Segen des Bergbaus zum Heil der Menschheit.  Wir haben gelernt, den Schätzen der Natur schaffend und strebend näher zu kommen. Wir haben uns die Kunstfertigkeit erworben, die spröden Gaben der kargenden Unterwelt reicher fließen zu lassen. Uns ist das beste, und zuverlässigste Heilmittel geworden gegen Deutschlands große Not und Armut,  die Zauberkraft des Goldes, an dem alles hängt und nach dem  sich  alles drängt im Leben, Freund und Feind. Wir stehen hier, in unserem ganzen Innern erfüllt von der felsenfesten Überzeugung, daß hier ein Gesundbrunnen fließt für die wirtschaftliche und damit auch ideelle Genesung Deutschland,  daß wir eine der Quellen besitzen und neu gefaßt haben, aus der uns die Kraft werden soll zur Befreiung des deutschen Vaterlandes aus dem Joche der Knechtschaft und aus den Banden heroldischer Fronarbeit.
    Und wie unsere ursprünglichen und letzten Kräfte gleichermaßen zurückgehen auf die Veredlung des Körperlichen durch das Geistige, wie die Idee stärker ist als alles Materielle, wie das Moralische ( nach dem bekannten Wort des schwäbischen Aestheten Friedrich Theodor Vischer) “sich selbst verstehen”, so stoßen wir bei seinem Rückblick über den bisherigen Entwicklungsgang unseres Werkes auf nichts Geringeres als die treibende Kraft der drei Kardinaltugenden, die in allen Religionenund zu allen Zeiten als die ersten Tugenden galten, auf die sieghafte Macht des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe.
    Ja, liebe Freunde, wir haben von Anfang an geglaubt, an die Goldschätze im Fichtelgebirge und an
    unseren Schacht. Wir haben den Glauben nicht blindlings übernommen, wie Kinder mit

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Fritz Zürl schrieb am 17.8.1988:
Zur Geschichte der Gold-und Fürstenzeche
im Goldkronacher Revier

1853 “ein Besuch im Goldkronacher Bergbaugebiet”
veröffentlicht von Dr. Singer im Siebenstern 2/1961
Der Besucher Dr. Winterling beschreibt anschaulich die Arbeitsweise des Waschwerks.
1856 Antimonnachfrage groß: Weiters Waschwerk vorgesehen
17. 10. Bergbau in Erbendorf geht in Gewerkschaft über.
1857 19.2. “Erbendorfer und Brandholzer Erzbergbau und Hüttengewerkschaft”
1859 Oktober “Erbendorfer Bergbauhüttenverein”
Seit 1857 : Abbau nur noch auf Antimon, auf Gold eingestellt.
1860 25. 7. Aktiengesellschaft:
Hauptaktionäre: Bayrischer Staat,
Hofbankier Jos. v. Hirsch, München
Freiherr v. Cramer-Klett, Nürnberg
u.a.
Bergmeister in Brandholz:, ( Hahn )
Vertreter in Erbendorf :(Ostler, Obereifahrer)
1860-1864 : Ausbäute Jährlich etwa 300 Zentner Antinon
1865 Protokoll: Einschätzung der Gebäude und Grundstücke
1866 16.4. 1866 Jos. v. Hirsch ersteht als Aktionär des Erbendorfer Bergbau- und Hüttenvereins u. a. die Brandholzer Bergbaugebäude und Grundstücke einschließlich der Mutung
1867 Verkauf des Zechenhauses usw. mit Grund an Karl Steger
1874 Verkauf des Pochwerkes, Schmelzhütte usw. ohne Mutung an Karl Steger
1906 ab da Bergdirektor Otto Heer bereitet neuen Bergbau vor
1919 Zusammenkunft von Otto Heer, Dr. Favreau mit mehreren Persönlichkeiten  in Brandholz (im alten Zechenhaus Unterer Scheibenschacht)
1920 Gründung der Aktiengesellschaft “Fichtelgold”
1920 Pochwerk, Schmelzhütte, Kohlenhaus, Erzsturzplatz verkaufen Geschwister Steger an Fritz Mösch, Elektriker.
Beginn der Stromversorgung in Brandholz.
1922 Fichtelgold AG kauft obige Grundstücke und Gebäude, verpflichtet sich zur weiteren Stromversorgung.

 

Bauplan für den Förderschacht

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Mitte: Prof Puschendorf,
der später in Claustal-Zellerfeld lehrte

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Fritz Zürl schreibt am 17.8. 1988:
Zur Geschichte der Gold- und Fürstenzeche
im Goldkronacher Revier

Der Tiefe Fürstenstollen (Christian Ernst Stollen) und seine Schächte

1363/1400    Der untere Scheibenschacht mit den ersten Licht- , Luft- und            Förderschächten genannt, die zum Christian Ernststollen gehören.
1607     Bergmeister Marcel Heß: Der untere Scheibenschacht, “wo jetzt alle F  örderung gehalten wird, ist krank”.
1614    Voigt Dresselscher Riß der Alten Gold- und Fürstenzeche;
Unterer Scheibenschacht mit Fahr- und Förderschacht, Scheibe für Scheibenknechte
1722    Beuyel : Markscheiderrisse im Vergleich mit der Trommleschen Charte
1773     Schönauer- Plan:  Verlegung des Bergbaus nach Süden
1786     Grund - und Saigerriß über Schmidtenstollen und Fürstenzeche, sowie Tagzug von den ehemaligen Christians Stollen.
1785     Hofmeister Füssel mit Zöglingen im Schmidtenstollen.
1794/1795 Drei Humboldt Briefe : Probieranstalt, -gewichte.
1797      Riemann : Grund- und Seigerriß der Fürstenzeche.
1794/1802 Pochwerk, Röstofen, Erzmühle gebaut
1803     Generalbefahrungs- protokoll Goldkronach, die Fürstenzecher Wäsche betr.
1827/1828 Wiedergewältigung des Tiefen Christian Stollen durch bayrischem Staat, Auftrag an Bergamt Wunsiedel in Brandholz, Protokoll
1828     Pläne und Schriften über Tiefen Christians Stollen
1830/1832 Winkelbuch , Markscheideraufnahmen
1836      Goldkronacher Stadtbrand und seine Folgen, Bericht des Bergamtes Wunsiedel in Brandholz
1837      Die Fläche der Spießglasgrube  Fürstenzecher Trümmer (Schmidtenschacht) wird vom bayrischen Staat beträchtlich erweitert,
1831 hatte er bereits die Schickung Gottes- Zeche von Eigenlöhnern übernommen.
1844     Funkt, Christ. Schmidt: Grund- und Seiger- und Quer-riß über die   Spießglanzzeche Fürstenzecher Trümmer.
1849      Antimon- Fund am Flügelort Schickung Gottes
1851 Protokoll, Betrieb, Hebung Aerarial Bergbaus Zechenhaus 28.6. 1651
1851    bayr. König Maximilian II. am 9.7. 1851 hielt sich 2 Stunden im Zechenhaus des            Unteren Scheibenschachtes auf, bevor er mit Gattin nach Alexandesbad zur Kur ging
 

 

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August Sieghardt aus Nürnberg schrieb 1933
Wiederaufnahme des Bergbaus bei Brandholz
Kürzlich hörte man, daß in Stuttgart eine neue Gesellschaft mit 6000 Anteilen errichtet worden sei, die die alten Bergschächte der  alten ehemaligen, 1920 gegründeten “Bergbau Aktiengesellschaft Fichtelgold” in Brandholz bei Berneck i.Fi. erworben hat und die Gewinnung von Gold, Silber Antimon und andere Erzen in ihren 463 Hektar umfassenden Grubenfeldern im Fichtelgebirge wieder aufnehmen will.
Nicht nur im Fichtelgebirge, sondern auch im übrigen Bayern wird man diese Mitteilung mit einiger Bewunderung aufnehmen, denn alles, was man bisher, besonders in den letzten zehn Jahren, über das Wiederaufleben des Gold- und Silberbergbaus im Fichtelgebirge und über die Entwicklung dortiger Bergbaugesellschaften gehört hat, war nicht dazu angetan, das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit der Öffentlichkeit zu diesem Industriezweig zu befestigen. Es gab mehr Endtäuschungen  als  Erfolge, und nicht nur Hunderttausende, sondern Millionen wurden bei  diesem mit großer Hoffnungen begonnenen Versuchen, im Fichtelgebirge nach Gold und Silber zu graben, verloren. Es ist seltsam, daß der mehr als tausendjährige Traum von ausgiebigen Goldadern in dieser Gegend auch heute noch Anhänger findet. Die allerersten Schürfungsversuch  nach Gold wurden im Fichtelgebirge schon im neunten Jahrhundert , also vor rund elfhundert Jahren, unternommen. Mittelpunkt war das Städtchen Goldkronach, das jahrhundertelang das ersehnte Ziel aller Goldsucher war. Unter der Regierung des Burggrafen Friedrich V. , der Goldkronach zur Stadt erhob, wurde hier, am sogenannten Goldberg, ein regelrechter  Goldbergbau betrieben, der in der Zeit von 1365 bis 1430 seine Blütezeit erlebte und zu den kühnsten Hoffnungen berechtigte. Obwohl das eindringende Wasser die völlige Ausnutzung der Gruben verhinderte, ergab sich bei den Schürfungen ein Reinertrag von 2400 rheinische Gulden pro Woche. Am ergiebigsten erwies sich die sogenannte Fürstenzeche  bei dem Dorfe Brandholz. Unter  den fremden Goldsuchern, die ins Fichtelgebirge kamen, waren die Walen, das heißt die Welschen, stark vertreten. Kriegszeiten, wie der Hussitenkrieg und der 30 jährige Krieg, sowie die Entdeckung von Goldfeldern im Ausland, ließen den Goldbergbau im Fichtelgebirge in den Hintergrund treten. Erst der Bayreuther Markgraf Georg Friedrich weckte (im 16. Jahrhundert) den Bergbau zu neuem Leben, wobei  er sich allerdings mit erheblich geringeren Erträgnissen an Gold zufrieden geben mußte. Im Jahre 1611 ergab die Grube “Fürstenzeche” nur noch 15 Mark reines Gold, wobei allerdings 1 Mark Gold gleich 125 Gulden bedeutete. Ende des 17. Jahrhunderts kam das Brandholzer Goldbergwerk neuerdings in Schwung: Markgraf Christian Ernst von Bayreuth ließ aus dem Brandholzer Gold Doppelducaten mit seinem und sogar seiner Gattin Bildnis prägen, die Rückseite zeigte den von der Sonne bestrahlten Goldberg mit der Umschrift: “Es kreisen die Berge und es wird vollendetes Gold geboren”.
Als später das Land Preußen Eigentum der bayreuthischen Lande wurde, beauftragte es den berühmten Naturforscher Oberbergrat Alexander von Humboldt mit der Leitung des Goldbergbaus im Fichtelgebirge. Dieser ließ mehrere Schächte graben, die aber kein nennenswetes Ertägnis lieferten. Außer Gold und Silber grub man jetzt auch Antimon. Als die Stadt Goldkronach bayrisch wurde, da lag die “Fürstenzeche” bereits verlassen da. Die preußische Regierung hatte schon Anfang des 19. Jahrhunderts die Bergwerke im Fichtelgebirge wegen Unrentabilität für verschiedene Bergleute freigegeben.  In den  fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts versuchte  die bayrische Regierung, den Goldkronacher Bergbau wieder aufzunehmen, sie hatte damit aber kein Glück. Denn im Jahre 1856 betrug die Goldgewinnung nur noch 4357 Gulden, das war weniger als die Unkosten verschlangen. Aus dieser Zeit stammen zwei Golddukaten, die auf Veranlassung König Maximilian II. als Probestücke geprägt wurden und die Inschrift trugen: “Aus dem Bergbau bei Goldkronach”. Sie gehören heute zu den größten Seltenheiten der Münzkunde. Im Jahre 1865 wurde der staatliche Goldbergbau im Fichtelgebirge endgültig eingestellt. Die in späteren Jahrzehnten von privater Seite erfolgten Schürfungen nach Gold blieben infolge einer gewissen Systemlosigkeit in den Anfängen stecken.
Da machte plötzlich im Jahre 1920 das Brandholzer Goldbergwerk wieder von sich reden. Von einer Anzahl Kapitalisten wurde die schon erwähnte “Bergbau-Aktiengesellschaft Fichtelgold”  mit dem Sitz in Brandholz gegründet, mit dem Zweck, das im Fichtelgebirge an mehreren Stellen gefundene Gold bergmännisch zu gewinnen. Die genannte Gesellschaft hat nach sorgfältigem Studium der alten Gänge und auf Grund zahlreicher geologischer Analysen den Goldbergbau tatsächlich aufgenommen und dabei die Feststellung gemacht, daß der Goldgehalt der Quarzgänge in diesem Gebiet im Durchschnitt 6 - 7 Gramm pro Tonne Gestein ergibt, was ungefähr den Verhältnissen in südafrikanischen Goldbergwerken entspricht. Im April 1921 wurde in Brandholz mit der Abteufung eines 200 Meter tiefen Schachtes begonnen, des “Ludwig-Wittmann-Schachtes”, der 1922 fertiggestellt war. In dem mit 15 Stempel versehenen Pochwerk zu Brandholz wurde das Rohmaterial zu feinem Staub verarbeitet, der mit Wasser vermischt über quecksilbrige Kupferplatten geleitet wurde. Während des Abfließens sanken die schwereren Goldteilchen zu Boden und wurden vom Quecksilber aufgenommen. Aus dem Überzug der Kupferplatten und dem in den Bottichen befindlichen Material wurde im Schmelztiegel dann das reine Gold gewonnen. In der Inflationszeit standen die Aktien der Gesellschaft “Fichtelgold” ungemein hoch im Kurs. Aber schon im Jahre 1925 geriet die Firma in Konkurs! Das Aktienkapital von 2,2 Millionen Goldmark war restlos verloren, weil sich der kostspielige Betrieb nicht rentierte. Die Ausbeute an Gold war viel zu gering; dazu stieg mitunter das Wasser in den Schächten bis zur 45 Meter Sohle. Da überließ man die Brandholzer Goldgrube allmählich ihrem Schicksal. Es wurde still um sie, um das Gold im Fichtelgebirge....... Möge die jetzige neue Firmengründung mehr Glück haben und der armen Bevölkerung des Fichtelgebirges Arbeit, Brot und Gold bringen!!!

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Jede Sohle ist hier farbig gezeichnet, so erkennt man die verschiedenen Strecken dieser Anlage

 

Bei Holzfällarbeiten auf dem ehemaligen Zechengelände fiel ein größerer Baum auf einen am Schacht stehenden Birkenbäumche, dies wurde samt Wurzeln ausgerissen und ein Loch war zu sehen. Der damalige Besitzer rief das Bergamt Bayreuth an und bat um Rat zur Sicherung des entstandenen Loches.
man kam überein, daß die noch im Mutungsrecht liegende Firma Pegasus hier durch betonieren eines übergstülpten Hutes hier zur Sicherung verantwortilch zeichnete
Stefan Hedler aus Bischofsgrün wurde beauftragt, den Schacht zu fotografieren, um die Standfestigkeit zu erkunden

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Das neue Pochwerk: 3.er von links Michael Götz, unser Heimatforscher als Maurer

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Erzaufbereitung
bei der Gold-und Antimonerzzeche Fürstenzeche bei Brandholz

Das aus dem Wittmann-Schacht geförderte Erz wird etwa 7 Meter über der Hängebank automatisch über einen Rost gekippt. Das Grubenklein fällt in den darunter befindlichen Erzbehälter. Die großen Sticke gleiten über  den Rost, der eine Spaltweite von 4 cm besitzt, weg und werden in den Gegenüber liegenden Steinbrecher geschaufelt, nachdem vorher die größeren Tonschieferstücke von Hand aussortiert worden sind. Das vom Steinbrecher  zerkleinerte Erz  fällt ebenfalls in einen darunter befindlichen Erzbehälter. Über dem Rost befinden sich 2 Klappen, die nur während der Bergeförderung geöffnet sind, so daß die Grubenberge mittels der gleichen Kippvorrichtung in die Bergetaschen gestürzt werden können.
Auf Hängebanksohle werden die Erze aus den Vorratstaschen in Kippwagen von 0,5 Tonnen Inhalt abgezogen und zum elektrischen Aufzug beim Pochwerk gefördert. Dort werden die Wagen bis zur Höhe des Erzbehälters gehoben, über demselben auf ein Gleis entlang gefahren und ausgekippt. Die Vorratstrichter über dem Pochwerk können etwa 50 Tonnen Erze aufnehmen. Aus demselben gelangt das Erz durch eine automatische Aufgebe Vorrichtung unter die Pochstempel, wo sie unter Beigabe von Wasser zu Sand verpocht werden. Hinter dem Pochwerk in der Höhe der Erzbehälter befinden sich 2 größere Wasserbehälter die zur Versorgung der Aufbereitung mit Betriebswasser dienen, wovon der eine Frischwasser, der andere trübes Wasser, das bereits in der Aufbereitung verwendet war und ständig durch die Rücklaufpumpe zurückgefördert wird, enthält. Es sind 3 Pochstempelsätze mit je 5 Stempeln aufgestellt. Der Raum ist so bemessen, daß noch weitere 2 Pochstempelsätze eingebaut werden können. Die Pochstempel haben ein Gewicht von 450 kg (im neuen Zustande) und eine Fallhöhe von 6 Zoll. Die Hubzahl ist 90 x pro Minute. Die Pochwerkstrübe mit dem zerkleinerten Material muß durch ein Sieb austreten und gelangt alsdann auf die Amalgamiertische. Durch die Siebe wird also die Feinheit der Zerkleinerung im Pochwerk bestimmt. Die Siebplatten sind auswechselbar, so daß mit verschiedener Feinheit gepocht werden kann. Zur Zeit sind Siebe mit einer Maschenzahl von 30 in hohem Grade von der Feinheit der gepochten Erze ab, so soll das 30er Maschensieb ein Goldausbringen von 2,5 Gramm pro Tonne gegenüber 1,5 Gramm bei Verwendung des 20 Maschensiebes ergeben haben. Vor jedem Pochstempelplatz befindet sich ein Amalgiertisch von 3,25 m Länge und 1,5 m Breite. Die selben sind vom Krupp- Grusonwerk in Magdeburg geliefert. Die Hauptmenge des Goldgehaltes soll auf den amalgamierten Kupferplatten zur Ausscheidung kommen, von denen es von Zeit zu Zeit abgenommen wird. Die von den Amalgiertischen abgelaufene Pochwerkstrübe wird in einen Spitzkasten geführt und dort nach Korngröße in 4 Sorten ausgeschieden. Jede  dieser Sorten wird auf einem Schüttelherd geleitet zwecks  Gewinnung von goldhaltiger Arsenschliche. Die Schüttelherde befinden sich in dem Laugereigebäude. Die 2 älteren Schüttelherde stammen vom Krupp-Grusonwerk, die 2 neuen wurden erst vor einigen Monaten aufgestellt und sind von der Firma Humboldt in Kalk geliefert. Die  auf den 4 Schüttelherden gewonnenen Konzentrate werden nach Muldenhütten geliefert und dort weiter verarbeitet. Sie sollen bis zu 30% Arsen und 50 Gramm Gold pro Tonne enthalten. Die von den Schüttelherden abgehenden Berge werden zur Halde geführt.  Ein Zwischenprodukt wird zur Zeit nicht gewonnen. Damit ist das gegenwärtige Aufbereitungsverfahren erschöpft,  da die  früher eingerichtete Laugerei hauptsächlich wegen  des großen Tongehaltes der Schlämme praktisch nicht anwendbar war und wieder aufgegeben wurde. Zur Zeit setzt sich also das Ausbringen nur aus den auf den Amalgiertischen und auf den Schüttelherden gewonnenen Produkten zusammen.
Die Gesellschaft ist aber gegenwärtig mit einer durchgreifenden Verbesserung und Ausgestaltung der Aufbereitung befasst. Die  dazu erforderlichen Einrichtungen sind zum Teil bereits angeliefert und zum Teil bestellt. Danach wird sich der Aufbereitungsgang in folgender Weise verändern: Die Zerkleinerung der Erze wird künftig zum Teil im Pochwerk und zum Teil in einer Trommelmühle erfolgen, die dort zur Aufstellung kommen soll, wo gegenwärtig die Amalgiertische stehen. Die im Pochwerk auf Siebfeinheit 10 bis 20 gebrachten Erze werden dieser Trommelmühle zugeführt und in dieser auf eine Siebfeinheit  von 70 bis 80 (Maschenzahl pro Zoll) gemahlen. Dann wird das derartig feingemahlene Material erst auf die Amalgiertische geführt, die in dem Raum zwischen dem Pochwerksgebäude und der Laugerei zur Aufstellung kommen werden. Verschiedene bauliche Änderungen werden dadurch erforderlich.
Von den Amalgamiertischen aus wird die Trübe wie bisher in einen vierteiligen Spitzkasten  geführt und dort klassifiziert. Die 4 gröberen Sorten werden wie oben auf 4 Schüttelherden behandelt und die Konzentrate gewonnen. Auf den 2 ersten Schüttelherden soll auch ein Mittelprodukt gewonnen werden, welches in einer Huntingtonnmühle weiter aufgeschlossen wird. Das aus der Mühle  abgehende Material, sowie die aus den Schüttelherden und dem letzten Spitzkasten abfliesende Trübe wird dann einem der beiden Rührtanks zugeführt, im welchen die  einfliesenden Schlämme, die immer noch einen erheblichen Goldgehalt aufweist, mit Cyanatronlauge ausgelaugt werden soll. Als Rührtanks werden die schon seinerzeit in der Laugerei aufgestellten beiden großen Rührbottiche von 6 m Durchmesser und 2,5 m Höhe verwendet. Um eine ausreichende Wirkung der Cyannatronlauge zu erreichen, muß sich das Material in den Rührtanks in ständiger Bewegung befinden, auch ist die Einwirkung der Lauge erforderlich. Dies soll durch den Einbau von  Mamutpumpen in  die Rührtanks erzielt werden. In jeden Rührtank werden 4 Mamutpumpen auf den Umfang verteilt. Dieselben haben  einen Durchmesser von 20 cm und werden mit Pressluft betrieben. Die Trübe wird durch die Pumpen ständig hochgehoben und oben tankential ausgetragen, wodurch eine kreisende Bewegung im Rührbottich erzielt wird. In der Mitte des Rührtanks 1 wird außerdem eine kleine  Mamutpumpe von 10 cm Durchmesser angeordnet, mittels welcher  die Lauge in den Rührtank 2 hinübergepumpt wird, in dem die Lauge in gleicher Weise  in ständiger Bewegung gehalten wird. Aus der Mitte des 2. Rührtanks hebt dann wieder eine kleine Mamutpumpe die Lauge heraus  und führt sie in einer Rohrleitung zu den Zellenfiltern.
Bei den beiden Zellenfiltern, welche von R. Wolf in Ascherdleben geliefert werden, dienen lediglich zur Filterung der trüben Lauge. Es sind zylinderische Trommeln, welche mit Filtertuch bespannt sind und ganz langsam rotieren. Das Innere der Trommel ist so eingerichtet, daß ständig 2 Drittel des Umfanges einen Unterdruck und 1
Drittel Überdruck gegenüber der Atmosphäre aufweisen. Dadurch wird erreicht, daß die Trübe infolge des Vakuums einerseits gegen das Filtertuch gedrückt und eingesaugt wird, andererseits durch den  Überdruck eine leichtere Abnahme des Filterschlammes vom Filtertuch ermöglicht wird.
Der an der Außenwandung abgesetzte Filterschlamm wird mittels einer Gummiwalze entfernt. Jeder Zellenfilter soll eine Filterfläche von 16 qm erhalten und für eine Erzmenge von 28 Tonnen pro Tag ausreichen.
Das klare Filtrat wird weitergeleitet und im weiteren Verlauf mit Zinnstaub, der durch einen  Verteiler eingeführt wird, vermengt. Dieses Gemenge wird durch eine elektrisch betriebene Pumpe zum Pochwerk hochgehoben, wo selbst eine Filterpresse zur Aufstellung kommen wird. Auf dem langen Wege zur Filterpresse wirkt der Zinnstaub reduzierend auf die goldhaltige Lauge ein und bewirkt die Ausscheidung des Goldgehaltes. Die Filterpresse wird von der Firma Wegelin & Hübner in Halle nach einem amerikanischen Patent geliefert und enthält eine Filterfläche von 41 qm. In  derselben wird die mit dem Zink- und Goldschlamm behaftende Lauge durch Filtertuch hindurchgepresst und dadurch ausfiltriert. Der  Zink- und Goldschlamm wird von Zeit zu Zeit entfernt: Das Filtrat wandert in einen oberhalb des Pochwerkes angeordneten Vorratsbehälter und wird von dort  aus im ständigen Kreislauf wieder der Aufbereitungsanlage zugeführt. Ein Abfluß non Cyannatronlauge wird durch gänzlich vermieden. Aus der geplanten Betriebsweise ergibt sich, daß künftig das gesamte Betriebswasser der Aufbereitung aus cyannatronhaltiger Lauge bestehen wird und daß daher  die Lauge schon unter den Pochstempeln und im ganzen weiteren Aufbereitungsverfahren auf das Erz einwirken kann. Die zirkulierende Lauge wird einen Cyannatrongehalt von etwa 0,1 % erhalten. Man erhofft durch die  weitgehende Verkleinerung der Erze und durch die ständige Einwirkung der Lauge im g
anzen Aufbereitungsprozess ein erheblich höheres Goldausbringen
Cullmann

 

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Das später errichtete Trafohaus

Noch schlummert Gold im Gestein

Von Michael Götz

Weil das Gold äußerst schwer aus den hiesigen Quarzen und schiefern zu gewinnen ist, so war den verschiedenen Sachverständigen aus Sachsen, Schlesien und anderen Orten, die im Laufe der Jahrhunderte hierzu herangezogen wurden, nicht möglich, einen lohnenden Betrieb einzurichten. Selbst einen Alexander von Humboldt gelang es nicht, weil er zu kurze Zeit hier lebte. Unter der Preußische Regierung die mittel zu einem neuen Schacht verweigerte. Unter der Bayrischen Regierung wurde 1828 der Bergbau aufs neue in Angriff genommen. Als 1851 das Pochwerk nebst Schmelzhütte und 1856 das Bergamtsgebäude erbaut, sowie das Bergamt Wunsiedel nach Brandholz verlegt wurden, glaubte man, die guten Tage der alten Zeit würden zurückkehren. Hatte doch der Bergmeister Hahn auf einem Jahrestage geäußert:  „Heute sind unser 70 Mann, nächstes Jahr werden es 140 sein“

  Da aber die gold- und silberhaltigen Erze im Jahre 1856 nur 4375 ½

Gulden einbrachten, stellte man deren Gewinnung ein, setzte aber den Abbau auf Antimon fort. Davon wurden 1857/58 noch 474 Zentner gewonnen. Nun verkaufte der Staat die Gruben an einen Unternehmer, der aber ebenfalls schlechte Geschäfte machte. Der Steiger Röder nebst den jüngeren Bergleuten wurde 1860 nach Erbendorf versetzt. Pochwerk und Bergamtsgebäude, die etwa 80 000 Gulden zu bauen gekostet hatten, wurden um einen Spottpreis verkauft.

    Vor etwa 40 Jahren nahm Direktor Heer sen. Aus Sachsen-Meiningen den Betrieb wieder auf. Außer verschiedenen Schürfversuchen wurden die „Siberne Rose“ und der „Jakobi-Schacht“ frisch ausgezimmert. Als man diesen eine Strecke vorgetrieben hatte, brach 1914 der Krieg aus. Die Eingänge der Gruben wurden nun verbaut und erst nach Kriegsende wieder geöffnet. Bei der großen Arbeitslosigkeit war damals die Wiederaufnahme des Bergbaues eine dringende Notwendigkeit. Weil der Staat eine Beteiligung ablehnte, konnten die Unternehmer den Betrieb nicht weiterführen.

    Zur Beschaffung der Geldmittel wurde 1920 unter dem Namen „Fichtelgold“ eine Aktiengesellschaft gegründet, an der sich der Kreis Oberfranken und die Stadt Bayreuth beteiligten. Nachdem der „Schmidtenstollen“ und die „Silberne Rose“ bis vor Ort gesäubert und mit Geleisen versehen waren, lies man diese Gruben liegen, und beschloss die Anlage eines neuen 200m tiefen Schachtes. Dessen Bau wurde einer Spezialfirma aus Kupferdreh übertragen. Die Vorarbeiten, wie Anlegung einer ebenen Fläche für den Förderturm und die Werks-Gebäude, Hinaufschaffen der Maschinen, waren anfangs 1921 beendigt. Der erste Spatenstich erfolgte am 7. April, am 12. April  fand die Taufe des Schachtes statt, der zu Ehren des Hauptaktionärs „Ludwig Wittmann“ genannt wurde.

    Als am 31. März 1922 der Schacht die Tiefe erreicht, musste man auch eine Aufbereitungsanlage bauen, die erst am 26.06. 1923 in Betrieb gesetzt werden konnte. Zwei Tage später fand eine großartige Feier statt, wozu sich 17 Landtagsabgeordnete, 13 Stadträte von Bayreuth, die Bürgermeister der benachbarten Städte und Ortschaften nebst zahlreichen Vertretern der Presse eingefunden hatten. Nun glaubt man, das Ziel einer dauernden Goldgewinnung erreicht zu haben. Aber die Aufbereitungsanstalten erfüllten die gehegten Erwartungen nicht. Bald musste ein neuer Umbau erfolgen. Auch dieser erwies sich als Fehlschlag. Zu einem nochmaligen Umbau fand sich kein Geldgeber bereit.

    Der Betrieb musste daher am 13. Juni 1925 eingestellt werden. Damit verloren etwa 70 Arbeiter und Angestellte ihre Beschäftigung.

    Auch zwei schöne Felder liegen nun völlig wertlos da, über ihnen türmen sich die wertlosen Gesteinsmassen.

    Der Betriebsleiter Brüll, der sich als Fachmann ausgab, war wohl einige Zeit in südafrikanischen Goldgruben tätig gewesen, aber als Betriebsleiter fehlten ihm die nötigen Eigenschaften. Durch seine unzweckmäßigen Anordnungen wurden sämtliche Bauten verzögert und verteuert. So wurden von ihm 15 Tonnen ausgesuchter Quarz an das Grusonwerk nach Magdeburg-Buckau geschickt, damit dieses nach dem Erz die passende Aufbereitungsanlage errichten sollte. Dabei wurde nicht bedacht, dass der Goldgehalt im hellgrünen Schiefer noch höher ist als im Quarz. Die Ergebnisse nach diesem Verfahren waren daher so schlecht, dass nur etwa der dritte Teil des Goldgehaltes gewonnen werden konnte. Eine besondere Vorliebe hatte der genannte Betriebsleiter für Sonntagsarbeiten, für die 50 Prozent Lohnzuschlag bezahlt werden musste. Am liebsten hätte er afrikanische Neger eingestellt, weil diese Sprünge machten, wenn ihnen mit der Schippe gedroht wurde. Der Mann ist auch wieder nach Afrika zurückgekehrt und dort bald verunglückt

Aus: Heimatbote 3/1949

 

Pegasos-Main Echo , 28.08. 1981
Im Fichtelgebirge soll wie einst wieder Gold gewonnen werden
Jahrhunderte hindurch wurde das Edelmetall abgebaut -1925 eingestellt
Goldkronach
(lby), Gold im Wert von 195 Millionen Mark will eine Nürnberger Explorationsfirma in der Nähe von Goldkronach im Fichtelgebirge abbauen. Nach Abschluß der Probeschürfungen kann vermutlich noch in diesem Jahr mit der Goldgewinnung begonnen werden, teilt ein Sprecher der Firma in Goldkronach mit. Das Gestein bis zu 800 m Tiefe reichende Quarzgängen hat einen Goldgehalt von 11 Gramm peo Tonne. Außerdem fallen beim Abbau größere Mengen des Edelmetalles Wolfram an.

    Während der Firma von einem rentablen Vorkommen spricht, hält das bayrische Wirtschaftsministerium eine wirtschaftliche Goldgewinnung für nicht gegeben: Vor der Presse in Goldkronach beklagten die SPD- Landtagsabgeordneten Walter Engelhardt (Bayreuth) und Heinrich Stenglein (Kulmbach), daß das Wirtschaftsministerium mit einem angenommenen Goldgehalt von 4,5 Gramm pro Tonne falsche Zahlen in die Welt setze. Die beiden Abgeordneten fordern nun vom Ministerium klare Auskünfte über die durch den Goldabbau auftretenden Beeinträchtigungen für die Bevölkerung, den Fremdenverkehr und die Umwelt durch mögliche Abbauhalden.
    In und um Goldkronach wurde bereits im Mittelalter und auch noch im 19. Jahrhundert Gold gewonnen. Der Abbau mußte allerdings 1925 eingestellt werden, da er mit den damaligen technischen Möglichkeiten unwirtschaftlich wude. Die Nürnberger Firma sowie ein internationaler Konzern wollen jetzt das glänzende Metall erneut ans Tageslicht befördern. Die Aufbereitung des Quarzes soll in einer Anlage in Westdeutschland oder Frankreich erfolgen. Die beiden Firmen haben zusammen die Schürfrechte auf einer Fläche von 582 Hektar erworben
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