goldgesicht
Silberne Rose Wein Signe

Nach der zweiten Kurve erblicken wir das ehemalige Sudhaus der Zeche Silberne Rose
Hier wurde nicht nur auf Gold, sondern auch Silber ,Antimon und Alaun in den verschiedenen Abbau Perioden abgebaut
 

Von hier aus wagen wir einen Rundumblick ins Zoppatental und teilweise ins Maintal
und wandern dem Ort Brandholz entgegen.

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Foto  Günther Wein

Durch die Flurbereinigung entstand der neue Weg nach Zoppaten, links, wir wandern geradeaus und sehen rechts einen Weg der an seiner Böschung schwarzen Vicotenschiefer aufweist
Hier war einmal der Schwarze Schacht der leider dem Wegebau zum Opfer fiel.
Schauen wir uns die Bergkarte unten an, erkennen wir die Pingen , wo Alaunschiefer abgebaut wurde, etwas tiefer die Bühnen, wo der Alaunschiefer zur natürlichen Auswitterung auf Holzrosten ausgebreitet wurde. Die gelöste Lauge die unterhalb angebracht wurde, wurde dann in der Sudhütte verdampft und in Holzfässern in alle Welt verschickt.

 

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Foto  Günther Wein

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Foto  Günther Wein

Silberne Rose Grube:
Auf der Westseite des Zoppatenbaches bei Zoppaten. Unbestimmtes Erschließungsdatum (16-17. Jahrhundert?) Wegen der fast ausschließlich antimonhaltigen Gangmassen wenig abgebaut. 1670-1740 zeitweise in Betrieb (Sb). Ende 18. Jahrhundert in größerem Ausmaß aufgeschlossen (Sb Gewinnung). Anfang des 20. Jahrhunderts der Untere Stollen neuaufgewältigt, 1920-1925 Aufschlußarbeiten durch Bergbau A.G. Fichtelgold. 2 Stollen (Unterer und Oberer) und mehrere Schächte (Schwarzer Schacht u.a unbenannte mehr) Zwei Hauptgänge ( Antimonerz- und Pyrit- Arsenkies). Streichen: NE - SW, Einfallen: 64- 70 Grad SE, Mächtigkeit: bis 0,2 m. Paragonese: Antimonit, gediegenes Antimon, Pyrit, Arsenkies, Zinkblende, Bouronit, Bleiglanz, Kupferkies, Jamsonit, Empletit, Freigold, Quarz, Karbonate, Chlorit.
Metallinhalt: Sb, Au, Goldgehalte: meist unter 2 g/t. Antimongehalt: unbekannt

 

Unverhoffter Segen Gottes Grube
Ein uraltes Bergwerk ca. 150m SE von Silberne Rose Grube gelegen
Unbestimmtes Erschließungsdatum. Mitte 18. Jhd. in Betrieb.
Mineralkomponenten: Eisensulfide (Pyrit, Arsenkies). Die kiesreichen silurischen Alaunschiefer wurden zur Herstellung von Schwefelsäure, Eisenvitriol und Alaun abgebaut.

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Foto  Günther Wein

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Foto  Günther Wein

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Foto  Günther Wein

Der Name Silber rose entstand wahrscheine daraus, dass in den früheren Jahren hier erst einmal eine Rußhütte Stande,

In den Kienrußhütten
erhält man den in der Malerei, Druckerei, bei der Firnißbereitung, zum Waschen des Leders ec. so nützlichen Kienruß, wenn man harzigen Abfall, harzige Hölzer, Pechgrieven u. dergl. in freien Feuer, aber unter sparsamen Zutritte der Luft verbrennt.
’Es entwickelt sich dann aus jenen Substanzen ein dicker Rauch, welcher sich in Pulverform an Wände setzt und von diesen als Kienruß leicht abgeklopft werden kann.
Von den Ofen, worin das Verbrennen geschieht, geht eine gemauerte Röhre oder eine Art Schornstein, ein Schlot, beinahe horzontal hinweg in eine Kammer, an deren Decke ein grobes Tuch in Form einer Haube befestigt ist.
Der durch das Verbrennen entwickelte Rauch dringt durch den Schlot in die Kammer und setzt sich an die wollenen Haube, zum Teil auch an die Wände der Kammer.
Schüttelt oder klopft man hernach die Haube, so fällt der Kienruß ab.
Von den Wänden kratzt man ihn gleichfalls leicht los ;
aber dieser Kienruß ist nicht so gut, als der von der Haube erhalten
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uns gegenüber liegt der Frankenberg, der auch früger als Veithenleite bezeichnet wurde

Schickung Gottes Grube
An der Veitenleite bei Escherlich, Unbestimmtes Erschließungsdatum (16.-17. Jhh.).
Durch einen Schacht, einen Stollen (bis zum Haupteingang 122m lang) und einem von Tiefen Fürstenstollen getriebenen 223m langen Wasserquerschlag aufgeschlossen. Verdankt ihren Ursprung der Weilarbeit armer Bergleute und kam häufig zum Erliegen. 1740 in Betrieb. Von den Alten wegen hier aufsetzenden fast ausschließlich antimonführenden Erzgänge wenig beachtet (die Antimonerze wurden in älterer Zeit nur so9weit abgebaut als sie Gold enthielten). 1794 wieder in Betrieb. Seit 1831 Berwerkseigentum des Bayrischen Bergärals (1863 stillgelegt. Man konnte hier einen Hauptgang, mit einem liegenden und einem hangenden Trum, von nahezu gleichen Streichen (NNE-SSW) Alle 3 Gänge größtenteils über der Wasserquerschlagsohle abgebaut. Einfallen: 66Grad SE. Mächtigkeit des Hauptganges: 0,2- 0,4m.
Paragenese: Antimonit (mit geringem Goldgehalt) , gediegen Antimon, geringe gold-silberhaltiges Arsenkies, Zinkblende, Bleiglanz, Jamsonit, Quarz, Baryt, Calcit.
Mineralinhalt: Sb (unbekanntes Gehalt).

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Foto  Günther Wein

Text

 

 

 

Schickung-Gottes-April-1982

Foto  Günther Wein

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