goldgesicht Untere Mühle Schl (1)
20 Jahre Humboldtweg

Goldkronach im Fichtelgebirge
staatlich anerkannter  Erholungsort
ehemaliger Sitz  “Bergamt Goldkronach”

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Goldkronach
Die Fränkische Linie verläuft direkt durch den Ort
im Hintergrund der Ochsenkop
f

Der Humboldtweg
gelbe Linie
dieser Rundwanderweg kann von 10 verschiedenen Anbindungswegen aus bewandert werden
die Wanderstrecke ist ca 6,5 km lang und ist von 400 m bis 530 m Höhenunterschied

GoldHumboltweg1
Wanderkarte-rückseite-002

Meine Empfehlung
der Parkplatz am Kindergarten kann von der Stadtmitte über die Bachgasse oder von der Kreisstraße aus angefahren werden.
Hier finden auch Camper eine Möglichkeit, mit ihren Caravan einen Stellplatz mit Wasser und Stromanschluß vor.
 

Parken-Campingplatz-42
2-Parken-Campingplatz- (1)

Hier angekommen, wandern wir am Kindergarten vorbei bis zur Leisauer Straße. Diese überqueren wir und bewegen uns auf der Fränkischen Linie, die durch einen Pavillon linker Hand anschaulich dargestellt wird.

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Von hier aus geht es an de links liegenden Katholischen Kirche vorbei, überqueren die Bernecker Straße und wandern Am Friedhof weiter
 

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Die Friedhofs- oder Gottesacker-Kirche soll von Bergleuten, die wöchentlich 3 Pfennige ihres kargen Lohnes geopfert haben
gebaut worden sein

Fried-(1)
Fried-771
Fried-743

nun kommen wir rechts an der Leienhalle vorbei und sehen hier die Auffahrt zum Wanderparkplatz am Friedhof

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7-Fried-Parkpl- (10)
7-Fried-Parkpl- (8)

Hier können wir uns noch einmal die Wanderstrecke betrachten, marschieren die Goldbergstraße zurück bis zum Wegweiser.
Hier wenden wir uns nach rechts und wandern den Ernteweg entlang bis zum nächsten Wegweiser Kirchweg Silberrose-Brandholz.
Nach ca 50 Meter erblicken wir rechts die verbuschte Wiese, das “Hasenöhrlein”
Hier befindet sich ein Mundloch, das wahrscheinlich der Erbstollen (Entwässerungsstollen) der Grube “Gesegneter Friedrich” war.
Die Kirchengemeinde Goldkronach benützte das Grubenwasser Jahrzehntelang als Gießwasser für den Friedhof.

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Drehen wir uns nach links , sehen wir den Leisauer Berg, der zur Münchberger Masse gehört.
Hier versuchte es ein Kohlenhändler aus Nürnberg (Leger) ein Bergwerk auf Gold zu errichten, was aber nicht zum Erfolg reichte

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Dieses Bergwerk wurde geöffnet, vermessen und  aus Sicherheitsgründen wieder verschlossen, Eberhard Arnold (Mitte) beschrieb das Bergwerk, im dritten Bild sehen wir Wolfgang Irber, der Dankenswerter Weise durch Prof Lehrberger von der TU München für seine Zulassungsarbeit hier einsetzt hatte. 

Nun wandern wir weite bis zur Anhöhe. Hier angekommen könnten wir bei schlechtem Wetter eine Abkürzung zu den Bergwerken nach links einschlagen
Wir bleiben aber auf dem Humboldtweg und laufen geradeaus die Silberleite hinunter

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und kommen am Wegweiser Silberrose-Brandholz-und rechts zur Bergwerksanlage “Gesegneter Friedrich” die ich ursprünglich der Silberrose als “Schwarzer Schacht” bezeichnete, jedoch die Brandholzer Chronik belehrte mich eines Besseren
Hier wurde auch von einen Steiger Zart geschrieben, der unterhalb ein Haus bewohnte, das Zartenhaus und im Gesegneten Friedrich arbeitete

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Nachdem wir die Grubenanlage besichtigt haben drehen wir um und wandern auf dem “Humboldtweg” weiter zur Bergweksanlage “Silberrose”
der Name kommt aber wahrscheinlich hicht von einer silbernen Rose, sondern, wenn die Bewohner Brandholz dies aussprechen`, hört es sich an, als ob es eine Rußhütte an der Silberleiten in früheren Jahren gewesen sein könnte (Silberrußn)

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9-St-Ges-Friedrich-N-  (130)
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Silberrose- (110)
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Silberrose (87)
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wir werfen einen Blich auf den gegenübeliegenden Frankenberg, der früher auch als “Veitenleite” beschrieben wurde
Hier befindet sich die Zechenanlage “Schickung Gottes” wo Antinon und Blei gefördert wurde
Antimon wurde für die Buchdruckerei als Lettern benötigt, da es so  wie es gegossen wurde auch seine Form behielt
Auch im Maschinenzeitalter, als es noch keine Kugellager gab, wurde es zu Lagerschalen gegossen, denn Antimon hat auch eine schmierende Eigenschaft
man nannte es auch Hartblei
Der Abtransport der Erze erfolgte Untertage im “Tiefen Christian Ernststollen” oder( Tiefer Fürstenstollen)
 und wurde am “Unteren Scheibenschacht” zu Tage gefördert.)

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An der Straße von Zopaten liegt ein Parkplatz, wovon auch der Humboldtweg bewandert werden kann, es hat den Anschein, als ob hier die Bergwerkshalde der Zeche Silberrose mit angeleg worden wäre
Das Mundloch der Zeche befindet sich oberhalb der Straße und ist im Besitz des Bruders vom Altbürgermeister Tröger, der Besitzer der Mühle in Brandholz war

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wir wandern in Richtung Brandholz und sehen links einen Weg, der zum Zopatenbach führt
Hier unten war einmal der Goldwaschplatz durch die Stadt Goldkronach ausgewiesen, doch leider wurde es von einigen Bürgern verhindert
deshalb wich man an den Badesee bei Goldkronach aus, wo unser Altbürgermeister Günter Blechschmidt sein Können  weitergab
Hier wurde auch die erste Goldwasch-Meisterschaft ausgetragen

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Ein Blick nach Brandholz, wo unsere Humboldtweg weiter läuft

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Der Humboldweg führt uns durch den Ort Brandholz
Wir überqueren die Fichtelgoldstraße , laufen über die kleine Brücke des Zopatenbaches und sehen hier ein Schild “Altes Pochwerk”
Es wurde ca 50m unterhalb des Zaunes errichtet jedoch 1600? durch einen starken Wolkenbruch weggeschwemmt

 

 

 

 

 

14-Pochwerk-alt- (1) - Kopie
14-Pochwerk-alt-2 - Kopie
14-Pochwerk-alt-5 - Kopie
14-Pochwerk-Modell-8ad4_1

jetzt drehen wir uns nach rechts und erblicken die ehemalige Mahlmühle der Familie Tröger
hinter der Garage war einst ein Stollenmundloch, das zur Entwässerung der “Rautenkranz-Zeche gehörte
nachdem der “Tiefe Fürstenstollen” angelegt war, benötigte man diesen “Erbstollen” nicht mehr

16-Mühlen-Brandh- (3)
16-Mühle-hinten-Stollen
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