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Liebe Bergbau und Humboldtfreunde Als wir mit unseren Exponaten vom Rathaus ins Ferberhaus in die Kirchgasse umzogen, war es zuerst angenehm die Ausstellung in diesem Raum aufzubauen. Mit der Zeit kamen immer mehr Teile des Historischen Bergbaus dazu, wodurch die Heimatgeschichte immer mehr in den Hintergrund gedrückt wurde. Dies war für mich der Anlaß, die Schächte und Pingen in unserer Umgebung in unser Museum einzubinden Leider gab es damals keinerlei Literatur , und ich horchte nur am Stammtisch zu wenn die Alten Männer vom Ludwig Wittmannschacht schwärmten Einen Freund des Bergbaus durfte ich kennenlernen, Dr. Gerod Pascher aus Regensburg, er munterte mich immer wieder auf weiterzumachen, wenn die Widersacher mir mal wieder Steine in den Weg warfen
Am traurigsten war ich darüber, daß ich meinen Weg nicht vom Ferberhaus über den Mühlgraben , Straße am Stadtwald-Hummelweg Sickenreuth zum Tiefen Stollen Name Gottes führen durfte, denn der Jagdpächter signalisierte, daß am Tiefen Name Gotte ein Hirsch einstand und es nicht möglich wäre den Weg hier durchzuführen. Nachdem der Stadtrat dieses Vorhaben drei mal abgelehnt hatte, und der Leiter des Naturparks Fichtelgebirge nicht einverstanden war, alle Bergbaurelikte im Goldkronacher Bergamtsrevier zu markieren blieb nur noch der jetzige Humboldtweg übrig Es wa viel Arbeit, denn der Naturpark verlangte alle Unterschriften aller Angrenzer was gar nicht so einfach war, denn im Schrot gab es viele Parzellen, die auf einer alten Karte oft unleserlich eingetragen waren, zu entziffern. Hier muß ich den städtischen Angestellten Karl-Heinz Hereth dankbar s ein, denn ohne seiner Hilfe wäre ich nicht weiter gekommen. Als das Gerüst des jetzigen Wanderweges stand, kam die große Aufgabe : Da ich die Vereinskasse nicht zu sehr belasten wollte, versuchte ich möglichst viel selbst zu machen Ich feing an,Motive zu suchen was für den Weg recht angenehm aussehen würde Ich malte auf Tonpapier Motiefe in Verschiedenen Hintergrundfarben, die ich dann dem damaligen Stadtrat im Hotel Alexander v Humboldt vorstellte
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Wandern Sie nun mit Günther Wein auf den
Alexander von Humboldtweg
über die “Fränkische Linie” im das “Goldkronacher Bergbaurevier”
zu den Felsenkellern ins Goldbergbau Museum durch die Stadt Goldkronach zu den Schlösser und ihre Geschichte
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Karten Erklärung ein herzliches Glück-auf allen Besuchern meine Webseite www.Goldbergknappen.de Als das Museum in der Kirchgasse installiert wurde, stellte sich heraus dass der zur Verfügung stehende Raum für beide Abteilungen Heimatgeschichte und Bergbau zu klein war und hierdurch nicht viel vom Goldkronacher Bergbaurevier gezeigt werden konnte Nach langer Überlegung fasste ich den Entschluß, das Bergbaurevier durch einen Bergbautauglichen Wanderweg sichtbar und bewanderbar zu machen Meistens, wie die Erfahrung zeigt braucht man auch einen Geldgeber. Da unser Verein eine schwache Kasse besaß und die Stadt Goldkronach durch den Stadträten damals dem Bürgermeister eine Absage bereiteten, wendete sich Bürgermeister Günter Blechschmidt an den Naturpark Fichtelgebirge Aber oh weh dieser Mann vom Naturpark hatte vom Bergbau wenig Wissen, da ich unser gesamtes Revier bewandern lassen wollte, wurde ein größerer Teil meines Vorhabens gestrichen und es blieb nur eine schräg liegende 8 Übrige, was aber immerhin noch zu 42 Bergbaustätten reichte. Monatelang zeichnete ich, zuerst auf Tonpapier meine Ideen für die Schilder, die dann dem Stadtrat im Saal vom Alexander von Humboldt vorgestellt wurden. Hier war auch mein Bergbau freund Dr. Gerold Pascher aus Regensburg zugegen. Er war sehr begeistert über meine Werke und da sich eine Woche später Dr. Lehrberger mit Studenten der TU München angemeldet hatte montierten wir beide die provisorischen Schilder an die Bergbaurelikte, die er mit Begeisterung fotografierte, denn meistens halfen die Grundstücksbesitzer mit und fanden meine Idee sehr wohlwollend. Als dann die Studentengruppe eintraf, wurden sie vom Museums vorstand Eberhard Arnold ins Gelände geführt und Arnold, der ja nicht wusste, dass Wein und Pascher Vorarbeit geleistet hatten, brach in Begeisterung aus, er berichtete Bürgermeister Blechschmidt dies und darauf bekam ich den Auftrag, feste Schilder anzufertigen. Er spendete mir aus seiner Firma nicht mehr brauchbare Paletten, wo ich dann meine erste Häubchen anfertigte, die bis zur endgültigen Genehmigung durch den Naturpark ihren Dienst taten. Natürlich wurden einige Schilder von wahrscheinlich Bergbau begeisterten entwendet was mich sehr betrübte, jedoch Dr. Pascher sagte, deine Schilder sind so ansprechend, dass sie bestimmt in manchen Mineralienkeller hängen.: Nun, da ich nach wiederum vielen Monaten alle Schilder und Karten fertig gemalt hatte, wurden sie mit Hilfe des Bauhofes an Ort und Stelle angebracht die Häubchen fertigte nun die Firma Thomas Ries an , da diese ja imprägniert werden mussten um der Witterung zu trotzen. Ich habe die Karte so ausgestattet, dass auch Interessierte mit leichter Gehbehinderung diesen wertvollen Weg begehen können Achten Sie bitte auf die gelb gestrichelten Umgehungswege, die die steilen Passagen umgehen und trotzdem ans Ziel führen
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Dank Altbürgermeister Günter Blechschmidt konnte der Heimatforscher und Hobbybergmann Gunther Wein diesen Weg schaffen Blechschmidt gelang es, dass der Naturpark Fichtelgebirge die Kosten und Pflege übernahm, leider konnte das von Wein ausgearbeitete Projekt (Bergbaurevier Goldkronach)nicht vollständig aus Kostengründen verwirklicht werden. Dank auch an den damaligen Landrat von Bayreuth Dr. Günter Dietel um die Kosten zu verringern zeichnete Günther Wein diese Karten und auch alle Bergwerkstafeln umsonst www.guenther_wein@t-online.de
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Historischer Rückblick bei der Eröffnug des Humboldtweges am 05.06.1993
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Für die Kinder der vielen Bergleute musste eine neue Schule in Brandholz gebaut werden.. 1855 ließ der bayrische König Maximilian II. den letzten Ausbeutedukaten im Goldkronacher Bergbaurevier prägen, bald danach ging auch diese Bergbauernsprache zu Ende. Die letzte Bergbauzeit im Goldkronacher Revier war von 1920-25, als die Fichtelgold AG den Ludwig Wittmann Schacht in Brandholz 100 Lachter =200m abteufte und die tiefer liegenden Bergbau vorkommen baute. Der Humboldt-Weg blieben Relikte aus den verschiedenen Bergbauernsprachen, aber nur einen Teil der vielen noch sichtbaren Schächte, Stollenmundlöchern, Pingen und Halden. Dieser Wanderweg wurde vom Goldkronacher Heimat-und Bergbau forscher Günther Wein, nach dem berühmten Naturforscher Alexander von Humboldt benannt. Nach seiner Ausbildung an der Bergakademie in Freiberg/Sachsen wurde Humboldt vom Leiter des preußischen Bergwesens, Minister Friedrich Anton von Heinitz, in die Neue Provinz gesandt. Schon am 20. Juli 1792 war Humboldt auf einer Inspektionsreise in Goldkronach und hatte die Fürstenzecher befahren. Am 1. Juli 1793 , also genau vor 200 Jahren und das ist auch der Anlass, weswegen heute diese Eröffnung des Weges stattfindet, trat Alexander von Humboldt seinen Dienst als Oberbergmeister in Franken an. Ihm unterstanden die drei Bergamts reviere Naila, von Eberhard Arnold, Vorsitzender des Vereins Heimatmuseum Goldkronach e.V .Sammlung Gunther Wein,
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Für die Kinder der vielen Bergleute musste eine neue Schule in Brandholz gebaut werden.. 1855 ließ der bayrische König Maximilian II. den letzten Ausbeutedukaten im Goldkronacher Bergbaurevier prägen, bald danach ging auch diese Bergbauernsprache zu Ende. Die letzte Bergbauzeit im Goldkronacher Revier war von 1920-25, als die Fichtelgold AG den Ludwig Wittmann Schacht in Brandholz 100 Lachter =200m abteufte und die tiefer liegenden Bergbau vorkommen baute. Der Humboldt-Weg blieben Relikte aus den verschiedenen Bergbauernsprachen, aber nur einen Teil der vielen noch sichtbaren Schächte, Stollenmundlöchern, Pingen und Halden. Dieser Wanderweg wurde vom Goldkronacher Heimat-und Bergbau forscher Günther Wein, nach dem berühmten Naturforscher Alexander von Humboldt benannt. Nach seiner Ausbildung an der Bergakademie in Freiberg/Sachsen wurde Humboldt vom Leiter des preußischen Bergwesens, Minister Friedrich Anton von Heinitz, in die Neue Provinz gesandt. Schon am 20. Juli 1792 war Humboldt auf einer Inspektionsreise in Goldkronach und hatte die Fürstenzecher befahren. Am 1. Juli 1793 , also genau vor 200 Jahren und das ist auch der Anlass, weswegen heute diese Eröffnung des Weges stattfindet, trat Alexander von Humboldt seinen Dienst als Oberbergmeister in Franken an. Ihm unterstanden die drei Bergamts reviere Naila, von Eberhard Arnold, Vorsitzender des Vereins Heimatmuseum Goldkronach e.V .Sammlung Gunther Wein,
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Für die Kinder der vielen Bergleute musste eine neue Schule in Brandholz gebaut werden.. 1855 ließ der bayrische König Maximilian II. den letzten Ausbeutedukaten im Goldkronacher Bergbaurevier prägen, bald danach ging auch diese Bergbauernsprache zu Ende. Die letzte Bergbauzeit im Goldkronacher Revier war von 1920-25, als die Fichtelgold AG den Ludwig Wittmann Schacht in Brandholz 100 Lachter =200m abteufte und die tiefer liegenden Bergbau vorkommen baute. Der Humboldt-Weg blieben Relikte aus den verschiedenen Bergbauernsprachen, aber nur einen Teil der vielen noch sichtbaren Schächte, Stollenmundlöchern, Pingen und Halden. Dieser Wanderweg wurde vom Goldkronacher Heimat-und Bergbau forscher Günther Wein, nach dem berühmten Naturforscher Alexander von Humboldt benannt. Nach seiner Ausbildung an der Bergakademie in Freiberg/Sachsen wurde Humboldt vom Leiter des preußischen Bergwesens, Minister Friedrich Anton von Heinitz, in die Neue Provinz gesandt. Schon am 20. Juli 1792 war Humboldt auf einer Inspektionsreise in Goldkronach und hatte die Fürstenzecher befahren. Am 1. Juli 1793 , also genau vor 200 Jahren und das ist auch der Anlass, weswegen heute diese Eröffnung des Weges stattfindet, trat Alexander von Humboldt seinen Dienst als Oberbergmeister in Franken an. Ihm unterstanden die drei Bergamts reviere Naila, von Eberhard Arnold, Vorsitzender des Vereins Heimatmuseum Goldkronach e.V .Sammlung Gunther Wein,
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1695 war Markgraf Christian Ernst mit dem Ertrag sehr zufrieden und ließ einen Ausbeutedukaten prangen, in den folgenden Jahrzehnten wurden keine nennenwerte Erfolge erzielt. In der preußischen Zeit von 1792 bis 1806 ließ der preußische König Friedrich Wilhelm III. ebenfalls einen Ausbeutedukaten prägen mit der Inschrift Osterfeines Gold aus der Fürstenzeche Nachdem das Gebiet 1810 an Bayern gefallen war, nahm sich der Bayrische Staat um den, wahrend der Französischen Besatzung vollkommen darniederliegenden Bergbau an und ließ die Fürstenzeche und die Silberne Rose aufwältigen , so dass wieder gefordert werden konnte. Wunsiedel und Goldkronach. Trotz des Widerstandes aus Berlin, wurde die Arbeit in der Fürstenzecher wieder aufgenommen. Ein straff organisierter Abbau, das Erkennen der wesentlichen geologischen Strukturen und die Bevorzugung von Antimonit verhalfen dem Bergbau zu einer kurzen Blüte und verschafften der armen Bergbevölkerung wieder Arbeit und Brot. Im Heimatmuseum Goldkronach können Sie über den Goldkronacher Bergbau und über Alexander von Humboldt informieren. heute geöffnet 14 bis 18 Uhr. Die noch heute sichtbaren Zeugnisse einer fast 500 jährigen Bergbaugeschichte, wenn es auch nur Mulden, Löchern und Halden sind, sollten nicht unter dem Müll einer Modernen Gesellschaft für immer verschwinden, sondern den nachfolgenden Generationen weiterhin sichtbar bleiben
Glucke-Auf
Das heutige Goldbergbaumuseum befindet sich im ehemaligen Forsthaus in der Bayreuther Strasse und ist an 100m Sonn- und Feiertagen von 13 bis 17 Uhr gewaffnet Sonderführung unter 092739840 Stadtverwaltung Goldkronach
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