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Zeche Goldkronach Wein Signe
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Foto Günther Wein

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Foto Günther Wein

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am Berg, Richtung Goldmühl befindet sich das Bergwerk “Goldkronach” welches vom Nürnberger Kohlenhändler Leger angeschlagen wurde
Hier wurde angegeben, dass es eine Aubäute von über 20 Gramm Gold gab,Jedoch nach Beprobung des bergamtes Bayreuth nur 2 Gramm pro tonne Erz aufwies.
Die halde ist verschwunden, sie wurde für Wegebau am Weizbühl verwendet

 

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Foto Günther Wein

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Foto Günther Wein

Galgenleite:
An der Galgenleite, bei Goldkronach - Goldmühl, Bergmännische  Aufschlußarbeiten auf Au-Ag durch Gewerkschaft Goldkrone  (1926-1934), Quarz- und Calcitgänge mit goldhaltigen  Pyriteinsprengungen. Angeblich hochwertige Goldgehalte. Nebengestein:  Glimmer- und Hornblendegneise.
Mineralinhalt: Au.

Bergwerk an der Galgenleite, Leisauer Berg
von Eberhard Arnold,Wolfgang Irber

Nach Ende des Goldbergbaus in Goldkronach/Brandholz im Jahre 1925 wurde von 1926 bis 1933 an der Galgenleite bei Goldkronach ein neuer Bergbauversuch unternommen. Über die Hintergründe des Unternehmens gelangte so gut wie nichts an die Öffentlichkeit. 60 Jahre nach dem Ende des Bergbauversuchs wurden die Befahrungsprodokolle im Bergamt Bayreuth eigesehen und der verschüttete Stolleneingang wieder entdeckt. Eine Untersuchung des in Vergessenheit geratenen Unternehmens ergab, daß für einen Goldbergbau an dieser Stelle keine geologischen Gründe erkennbar sind.

 1.Einleitung

     Sechshundert Jahre lang war das Erzrevier um Goldkronach Mittelpunkt zahlreicher Bergbautätigkeiten gewesen, doch wirtschaftliche Gründe erzwangen 1925 auch die Schließung der letzten und goldreichsten Grube, die zuletzt von der Fichtelgold AG betrieben worden war (Pascher 1985). Entgegen diesem Trend wurde ein Jahr später, nordöstlich von Goldkronach an der Galgenleite und damit etwas außerhalb des eigentlichen Erzreviers (vergl. Abb. 2 in Irber& Arnold, dieser Band) ein neuer Bergbauversuch begonnen, der sich mit einem zwischenzeitlichem Stillstand von sieben Jahren bis 1933 hinzog. Fast vollkommen in Vergessenheit geraten, taucht er bisher in der einschlägigen Literatur über den Goldkronach Bergbau nicht auf; lediglich Gerüchte über einen alten Goldstollen an der Galgenleite hatten sich in der Bevölkerung gehalten.

     Sechzig Jahre nach der Schließung sah man im Bergamt Bayreuth die alten Befahrungsprotokolle ein (kein Aktenzeichen), die zusammen mit dem geringen Schriftverkehr die Grundlage für diesen Artikel bilden und auf Wunsch im Heimatmuseum Goldkronach eingesehen werden können. Nach  den alten Grubenplänen wurde das verschüttete Stollenmundloch wiedergefunden. In Zusammenarbeit  mit dem Heimatmuseum Goldkronach und der Spiläogruppe Nordostoberfranken wurde  der Stollen für zwei tage geöffnet, neu vermessen und geologisch untersucht. Hauptziel war es, die Umstände seines Betriebs näher zu beleuchten und ein Urteil aus heutiger Sicht über dessen mögliche Rentabilität abgeben zu können. Gleichzeitig sollte ein eventueller geologischer Bezug zu den Erzgängen bei Brandholz untersucht werden.

2. Geschichte des Bergbaus

     Ende Juli 1926 wurden unter der Leitung von Max Leger, einem Kaufmann aus Nürnberg, die Aufschlußarbeiten für einen Stollen an der Straße von Goldkronach nach Goldmühl aufgenommen. Konkrete geologische Gründe für die Wahl dieser Stelle werden nicht genannt. In den Befahrungsprodokollen findet sich dazu  der Satz: “Bei 15 bis 16 m Stollenlänge soll ein goldhaltiger Quarzgang nach Angabe eines Wünschelrutengängers angefahren werden.” Einen Monat nach Beginn der Arbeiten wurde bei der Berginspektion die Abbaugenehmigung beantragt; zu dieser Zeit waren bis zu 12 Mann in zwei Schichten beschäftigt (Bergamt Bayreuth 1934)

     Nach den ersten Metern Stollenvortrieb traf man eine ca. 20 cm mächtige, verquarzte Zone im Gneisan, die für die weitere Richtung des Vortriebs nach NW bestimmend wurde (Abb. 1).

     Eine Beprobung der verquarzten Zone durch Bergrat Cullmann (bayer. Berginspektion , Bayreuth) ergab überraschend hohe Goldgehalte von 16 g/t. Über die Art der Goldführung finden sich jedoch keine näheren Angaben. Wenige Monate nach Beginn der Arbeiten ging die verquarzte Zone durch eine Störung verloren (Abb 1) und die Arbeiten wurden fürs erste eingestellt. Von Aufbereitungsversuchen des bisher geförderten Materials ist weder zu diesem noch zu einem späteren Zeitpunkt etwas bekannt geworden; alles gewonnene Material scheint auf Halde geschüttet worden zu sein.

     Erste Zweifel an dem Goldgehalt sind aus dem Jahre 1931 in einem Brief an die Berginspektion Bayreuth dokumentiert (Brief von A. Naaf v. 26. 1. 1931). Der Bergingeneur aus Regensburg äußerte seine Bedenken, als er um eine allgemeine Einschätzung des seiner Meinung nach zweifelhaften Unternehmens bittet. Ihn hätte das Verhalten des Eigentümers stutzig gemacht, der das Angebot einer Probenahme abgelehnt habe. Nach den Andeutungen in dem Brief muß sich der Eigentümer der Grube zu dieser Zeit auf der Suche nach neuen Investoren befunden haben. In diesem Zusammenhang sollen auch Gerüchte über weitere lohnende Erzvorkommen im Fichtelgebirge in Umlauf gebracht worden sein.

 

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