Fritz Zürl schrieb 1988: Die Gebäude der unteren Scheibenschachthalde der Fürstenzeche in Brandholz
Das Zechenhaus: 1838 im August Bau abgeschlossen Eingeschoßig mit Zechenstube, Steigerwohnung Gewölbe für Gezähe und Erze im Untergeschoß. 1856 Wegen Verlegung des Bergamtes Wunsiedel nach Brandholz aufgestockt, Bezeichnung: Bergamt Wunsiedel in Brandholz. 1864 Verlegung Bergamt nach Bayreuth  nun Bergamt Bayreuth 1865 im Protokoll als Beamtengebäude. 1867 im Kaufvertrag als Zechenhaus bezeichnet. Nebengebäude: 1838 erbaut mit Holzlege, Wagenremise, Kutscherstube und Waschküche. 1930 abgerissen, Kutscherstube bis dahin von Zugehfrau bewohnt. 1931 Neubau für Carl Steger, zuletzt Malmö, Schweden, Vetter der damaligen Eigentümerin der Halde Schmelzhütte: 1838 erbaut mit zwei Erzkammern, (Gewölben im Keller), Tore zur Straße. 1850 Umbau zur Probieranstalt, da neue Antimonsaigerschmelzhütte auf der Schmidtenschachthalde errichtet war. 1852 Erweitert und eingerichtet, allmonatliche Erzproben. 1867 im Kaufvertrag: Probierlaboratotium. 1850 Errichtung der Umschließungsmauer der Halde laut Zürl Volig Wunsiedel. 1838/39 alte âœdesolateâ Kaue durch geräumige neue gemauerte ersetzt. 1839 Ausmauerung des unteren Scheibenschachte auf 9 Lachter Seiger Teufe= ca. 18m- Kosten 1313 fl. Fränkische Gulden 1842 auf Veranlassung des Bergmeisters Schmidt , Turm auf Schachtgebäude errichtet und mit Glocke versehen. 1851 durch eingesetzte Riegelwand eine Werksschreinerei gewonnen. 1853 Schul- und Betstube für die Bergleute. 1856 Steigerwohnung ; Steiger Röde mußte ehemaliges Zechenhaus, nunmehr Bergamtsgebäude verlassen. der Schacht muß vorher wohl zugemauert worden sein. 1867 im Kaufvertrag: Gebets- und Zechenstube. Steiger Röde wurde 1860 nach Erbendorf versetzt.
der 60m tiefe Förderschacht
das ehemalige Labor mit Erzkeller
Foto Günther Wein
Im Schachtgebäude siedelten sich Schuster und ein Kolonialladen an